Familienzuwachs im Hause vom Treuen Löwen

Wir, die vierbeinigen treuen Löwen, haben zweibeinigen, winzigen Rudelzuwachs bekommen.

Sie heißt Marina und wurde am 12.12.2010 geboren. Winzig ist die Kleine natürlich nur aus unserer Sicht. Sie war bei der Geburt laut Frauchen nämlich gar nicht so klein und leicht. Uns ist das sowieso ganz egal, denn die Kleinsten sind später so oft doch die Größten, jedenfalls bei uns Vierbeinern.

Als Frauchen mit dem Zweibeiner nach Hause kam konnten wir sie leider nicht alle auf einmal kennenlernen, da unsere Eve läufig war und wir nicht zusammenkommen durften. Aber wenigstens wurde Marina trotzdem nach und nach jedem vorgestellt. Wir alle durften sie küssen. Ich, der Rudelchef Donar, habe das auch von Anfang an getan. Marina sollte doch wissen, dass ich ihr großer Beschützer sein werde. Eve brauchte zwei Tage länger, um sich mit der neuen Situation zu Recht zu finden, aber nicht weil sie Marina nicht gleich in ihr Herz geschlossen hätte, sondern das Gegenteil war der Fall. Eve hätte die Kleine am liebsten wie einen Welpen mit in ihr Körbchen genommen. El Pancho ist Marinas großer Kuschelfreund, wenn sie beim Opa ist. Nur beim Küssen ist er weniger sanft als wir, die anderen Vierbeiner des Rudels. Pancho meint seinen ganzen, riesigen Waschlappen (Zunge) nehmen zu müssen. Am tollsten ist, und wer von uns hätte das gedacht, dass unser jüngster vierbeiniger Spross, die kleine Bari, die immer als ein bisschen ungestüm bezeichnet wird, zu Marinas ganz besonderer Freundin wird.

Vor ein paar Tagen hat Marina (natürlich unter den Augen von Frauchen) vorne zwischen den zwei Vorderläufen von Bari gelegen und sie hat zärtlich ihre kleinen Händchen geküsst und massiert.

Na, Marina, das verspreche ich dir, mit so vielen vierbeinigen Freunden, wirst du niemals einsam sein.

Alles Gute für dich

Dein Donar!!!

Familienzuwachs im Hause vom Treuen Löwen 

Leider mussten wir uns für immer von unserer geliebten Camara trennen. Es fällt uns immer noch schwer darüber zu berichten, da sie in erster Linie durch einen Ärztefehler erkrankte. Hierüber berichten wir ein anderes Mal mehr.

Da uns aber auch unsere Bayana, die glücklicherweise alt geworden ist, sehr fehlt und unsere Eve nun als einzige Hündin zu unserer Familie gehörte, musste Verstärkung für sie her.

Die haben wir uns also gesucht. In erster Linie, kam es uns dabei darauf an, dass wir einen Welpen wollten, der möglichst aus einer Verbindung stammte, in der kein hoher Verwandtschaftsgrad unter den Ahnen zu finden ist. Außerdem sollte die Aufzucht der Welpen einen guten Eindruck auf uns machen. Die Kleinen sollten ausgeglichen und aufgeschlossen wirken.

So ein Baby haben wir jetzt. Ihr Name: "Bari vom Rhön Löwen", gezüchtet von Frau Annett Tanz. Baris Eltern sind Cliff vom Sonnenhügel und Team Lion's Cava Calou.

Ausgesucht hat sie Papa Koch (Ingolf) als sie gerade mal sechs Wochen alt war. Was war sie doch klein in der Zeit! Mit zarten neun Wochen kam sie dann in unser Rudel. Am Anfang war sie noch vorsichtig unseren drei Rabauken (Eve, El Pancho und Donar) gegenüber. Sie schaffte es aber innerhalb von drei Tagen unseren Rudelanführer Donar dazu zu bringen, dass er sofort, wenn sie ein quietschendes Geräusch von sich gab nach ihr zu sehen. Inzwischen hat sie sich komplett in unser Rudel integriert und wird immer frecher. Sie spielt sehr gern mit unserer Eve, da diese auf ihre Aufforderungen am besten reagiert. Ihr großer Aufpasser ist Donar und Pancho ist ihr Kuschelfreund.

27.3.2010

Zu einem aktuellen Thema des "Deutschen Clubs für Leonberger Hunde" 

Auf der Homepage des DCLH wird ganz groß ein Thema angesprochen, dass auch uns sehr am Herzen liegt: Der DCLH betitelt einen Artikel mit der Frage, ob Welpenkauf Vertrauenssache ist und bezieht zu dieser Frage klar Stellung. Er sagt mit Überzeugung, dass der Club und dessen übergeordnetes offizielles Organ diese Frage mit "Ja" beantworten.

Nun ja, auch wir beantworten die Frage mit einem deutlichen "Ja! Welpenkauf ist natürlich Vertrauenssache"

Dennoch möchten wir zu den einzelnen Punkten der oben genannten Veröffentlichung unseren Stanpunkt nicht verheimlichen. Dabei beziehen wir uns chronologisch auf jeden einzelnen Punkt der Veröffentlichung:

-Die Darstellung des DCLH, dass weltweit Leonberger aus Deutschland nur mit Papieren des DCLH/VHD und FCI-Logo anerkannt sind, ist unserer Meinung nach nicht richtig. Denn - es gibt auch andere Verbände, die europaweit tätig sind. Hierzu gehört unter anderem die F.C.I., nicht zu verwechseln mit der FCI. Die F.C.I. ist die Dachorganisation mehrerer kleinerer Verbände in Europa, zwei dieser Verbände sind der DRV und der BRV.

-Auch in diesen Verbänden wird dem Thema Gesundheit und Tierschutz ein hoher Stellenwert zugeordnet und es gibt selbstverständlich auch Zuchtregeln. Unabhängig hiervon gibt es bei uns ganz persönliche klare Regeln: Hierzu gehört bei uns auch, dass wir mit Hunden, die zuchtausschließende Fehler aufweisen, nicht züchten. Aber: Für uns ist immer besonders wichtig: - Wir behalten alle unsere Lieblinge, die wir uns einmal als Welpen ausgesucht haben! - Denn in erster Linie sind unsere Hunde Familienmitglieder. Niemand würde schließlich auf die Idee kommen sein Kind wegzugeben, wenn es gesundheitliche Probleme hat. Deshalb freuen wir uns umso mehr, wenn wir einen Hund haben, mit dem wir unsere Zucht weiterführen können.

-Für uns ist es selbstverständlich zu unseren Welpenkäufern Kontakt zu halten, soweit diese es auch wünschen. Wir wünschen uns den Kontakt jedenfalls. In unseren bisherigen Würfen ist uns gelungen zu fast allen immer noch Kontakte zu pflegen, obwohl nicht mehr alle unsere Baby's leben (erster Wurf 1996). Auf jeden Fall stehen wir jedem mit Rat und Tat zur Seite, wo immer wir können. Erfahrung kann man zwar nie genug haben. Wir blicken aber immerhin auf 23 Jahre Erfahrung mit Leonbergern zurück.

Welche Anforderungen stellt der DRV und noch wichtiger, welche Anforderungen stellen wir selbst an unsere Zuchthunde?

-Selbstverständlich sollen unsere Leonberger möglicht sehr nahe dem im Rassestandard beschriebenen Leonberger kommen.

Für uns persönlich kommt dabei der im Rassestandard beschriebenen schwarzen Maske eine besondere Bedeutung zu. Unsere jetzige Zuchthündin wurde sowohl auf Ausstellungen des DCLH als auch auf anderen Ausstellungen bewertet. Es hat sich gezeigt, dass sie jeweils gleich gute Bewertungen mit exakt dem selben Inhalt erhalten hat.

Eine Körung bietet der DRV zwar auch an. Unsere Zuchthündin hat diese auch bestanden. Aber für uns persönlich sind andere Aspekte, vor allen das Wesen betreffend, viel wichtiger:

Auf einer Körprüfung lässt sich lediglich die Tagesform eines jeden Leonbergers ermitteln, aber nie der wirkliche Charakter, das eigentliche Wesen eines jeden Leonbergers.

Unsere Hunde beweisen uns, dass sie einen guten Charakter haben, alterstauglich sowie leinenführig sind im täglichen Leben. Überall wo wir sind, da ist auch fast immer mindestens einer unsere Hunde anzutreffen. Sei es bei einem Stadtbummel mitten in der Innenstadt Hamburgs, bei einem Fußballturnier oder einfach bei einem Essen in einem guten Restaurant

-Altersbegrenzungen und Wurfpausen gibt es im DRV zwar auch. Dies ist für uns persönlich aber völlig egal, da wir für uns zur Regel gemacht haben nicht mehr als alle zwei bis drei Jahre einen Wurf aufzuziehen.

Und nun zu dem nächsten großen Punkt in den Ausführungen des DCLH, welche Voraussetzungen ein DCLH-Züchter haben muss:

-Ich muss hier glaube ich nicht betonen, dass wir selbst bis zum Ende des letzten Jahres Mitglieder des genannten bekannten Clubs waren. Aus eigener Erfahrung können wir nur sagen, dass uns die angebotenen Seminare nicht viele neue Informationen geliefert haben.

Unsere Erfahrungen nehmen wir vielmehr aus den eigenen Würfen und aus Gesprächen mit anderen Züchtern mit.

-Die Prüfung der sogenannten unabhängigen und ausgebildeten Zuchtwarte des DCLH mag zwar seine Berechtigung haben, verhindert aber nicht, die Haltung von Hunden in Zwingern. Eine solche Haltungsform käme für uns absolut nicht in Frage. Was die Aufzucht im DCLH betrifft, so ist uns sogar zu Ohren gekommen, dass einer Züchterin verwehrt wurde Ihre Welpen im Wohnzimmer mit angrenzendem Garten aufzuziehen. Wohl mit dem Hintergrund, dass eine solche Aufzucht unhygienisch wäre. Was auch immer an dieser Darstellung korrekt ist. Wir denken eine Aufzucht im Wohnzimmer ist immer noch besser als im Zwinger, da wenigstens ein Anschluss an das normale Familienleben gewährleistet ist.

-Unsere persönlichen Anforderungen an die eigene Zucht liegen zwar auch über den Vorgaben, die im Tierschutzgesetz genannt werden. Ich wüsste aber nicht, dass wir in unseren Anfängen der Zucht von einem Zuchtwart danach gefragt wurden, wie wir zeitlich vereinbaren könnten mit der Zucht zu beginnen. Im Jahre 1996 muss man wissen, waren wir alle nämlich berufstätig (Vollzeit). Aber keine Sorge, mit Gleitzeit und Urlaub lässt sich so manches Regeln.

-Wo die Grenze zwischen Hobbyzucht und kommerzieller Zucht zu ziehen ist, mag zwar gesetzlich klar festgelegt sein. Wir sind aber der Ansicht, dass Züchter mit drei und mehr Würfen im Jahr, die zudem auch noch andere Leonberger von Züchtern ankaufen und diese wieder verkaufen, wenn sie nicht zuchttauglich sind, keine reinen Hobbyzüchter sind. Solche sind im DCLH aber vertreten. Wir betonen jedoch, dass diese aber keine schlechten Leonberger züchten.

Was zeichnet unsere Welpen aus?

Unsere Welpen stammen von rassetypischen Leonbergern mit Papieren ab.

Wir ziehen unsere Babys die ersten 10 Wochen liebevoll in der Familie auf. Unsere Welpen lernen in dieser Zeit alle typischen Dinge des Lebens kennen (Staubsauger usw.). Sobald die erste Impfung erfolgte, unternehmen wir kleinere Ausflüge, damit auch Autofahren nicht zum Problem wird. Mehrfachen Entwurmungen sowie Futterpläne gibt es natürlich auch mit auf den Weg in die Zukunft.